Fluch oder Segen? Die Arbeitswelt im Umbruch

Die Corona-Pandemie schickt uns erneut ins Homeoffice. Ob das gut oder schlecht ist, empfinden MitarbeiterInnen ganz individuell. Keine langen Arbeitswege und mehr Flexibilität bei den Arbeitszeiten, genießen die einen. Ein Plausch in der Kaffeeküche und face-to-face Teamarbeit mit den KollegInnen, fehlen den anderen. Fakt ist: Der Virus hat einiges durcheinander gebracht und wegen steigender Infektionszahlen gilt auch nach knapp zwei Jahren, sich fast täglich auf neue Bestimmungen und Situationen einzustellen. 

Doch zwischen all den Negativschlagzeilen lässt sich aus dem aktuellen Digital Leadership Report auch Positives herauslesen: die Pandemie als Motor für erhöhte Produktivität. 57 % der im Sommer durch die Harvey Nash Group befragten Unternehmen melden einen positiven Nebeneffekt bei ihrer Belegschaft. 64 % können sich das Arbeiten von Zuhause sowie Hybride-Arbeitsformen sogar als Option nach der Pandemie vorstellen. 

Die andere Seite der Medaille zeigen 6 von 10 Unternehmen auf: Sie spüren einen deutlichen Rückgang des Wohlbefindens ihrer MitarbeiterInnen. 39 % der digitalen Führungskräfte geben an, mehr in die Gesundheit und das Wohlergehen der Angestellten zu investieren. Doch auch für die digitalen Führungskräfte muss sich etwas ändern: Zwei Drittel haben laut der Umfrage mit den Veränderungen der Pandemie zu kämpfen.

Die Befragten nannten folgende Nachteile:

Angesichts der angespannten Lage am Arbeitsmarkt ist Unternehmen anzuraten, ihre Benefits auf diese neue Situation anzupassen, um weiterhin für motivierte IT- und digitale MitarbeiterInnen attraktiv zu bleiben.